Klassische Massage
Die klassische Massage dient vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Verspannungen der Muskulatur. Sie führt zu einer Verbesserung der Durchblutung sowie des Stoffwechsels und reduziert so Verspannungen und Schmerzen in der Muskulatur und im ganzen Körper. Die klassische Massage verbessert die Leistungsfähigkeit und Regeneration, zugleich wird der Körper entschlackt und entgiftet. Die Ziele werden durch unterschiedliche Grifftechniken und Intensitäten erreicht.
Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine sehr sanfte Therapieform zur Behandlung lymphostatischer Ödeme (Schwellungen) . Die Andwendungsgebiete sind breit gefächert. Die Manuelle Lymphdrainage dient vorallem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Köperstamm und Extremitäten, welche nach Unfälle oder Operationen entstehen, aber auch angeboren sein können.
Kiefergelenksbehandlung/ CMD
Patienten mit einer Cranio-Mandibulären-Dysfunktion haben Beschwerden im Bereich Kiefer, Kopf, Hals bis hin zur gesamten Wirbelsäule. Bei der sogenannten “mandibulären Dysfunktionen” im Kiefergelenk wird eine spezielle Behandlung des Kiefergelenks und der dazugehörigen Kaumuskulatur durchgeführt. Häufig wird dieses Krankheitsbild von verschiedenen Symptomen wie eine verspannte Nackenmuskulatur, Kopfschmerzen, Knacken im Kiefergelenk, Schmerzen beim Kauen, Tinnitus bis hin zu Sehstörungen begleitet. Zur Therapie werden verschiedene manualtherapeutische Behandlungstechniken im Nacken-, Gesichts- und Kieferbereich angewendet. Mit gezielten Griffen und Techniken aus der Manuellen Therapie kann das Kiefergelenk mobilisiert und die Muskulatur entspannt werden.
Triggerpunktbehandlung
Knoten in der Muskulatur können heftige Schmerzen auslösen.Was ist ein Triggerpunkt? Triggerpunkte oder Myogelosen sind knötchenförmige Verhärtungen in der Muskulatur, die durch Über- oder Fehlbelastung, Haltungsstörungen, Verspannungen oder zugrundeliegende andere Erkrankungen (z.B. einen Bandscheibenvorfall) entstehen. Sie können an allen Muskeln des Körpers auftreten, sind jedoch besonders häufig im Nacken, am Kiefer, an der Schulter, im Gesäß und an den Waden zu finden. Triggerpunkte können ausstrahlende Schmerzen auslösen (“triggern”), die oft wie Nervenschmerzen anmuten. So können z.B. Triggerpunkte im Trapezmuskel am Nacken Kopfschmerzen und Schmerzen hinter dem Auge auslösen, Triggerpunkte im mittleren Gesäßmuskel “Ischias”-ähnliche Schmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen. Schaut man sich einen Triggerpunkt unter dem Mikroskop an, sieht man stark zusammengezogene Muskelfasern, deren Durchblutung gedrosselt wird. Dadurch können sich Stoffwechselgifte und Entzündungsstoffe ansammeln, wodurch Schmerzen ausgelöst werden. Der Druck auf einen Triggerpunkt ist sehr schmerzhaft. Dadurch kann häufig zügig (zumindest beim akuten Schmerz) eine deutliche Linderung bzw. Schmerzfreiheit erzielt werden.
Skoliose Therapie nach Schroth
Eine Skoliose ist eine teilfixierte seitliche Wirbelsäulenverformung mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbel und oft Verformung des Brustkorbes.
Je größer die Abweichung der Wirbelsäule von der Mittellinie, desto länger werden die entsprechenden Muskeln. Dadurch verlieren sie an Dicke und werden auf die Dauer schlaff und schließlich inaktiv. Katharina Schroth – die selbst eine Skoliose hatte entwickelte eine spezielle Gymnastik, bei der die konkaven(eingesunkenen)Wirbelsäulen Abschnitte durch eine Drehwinkelatmung gedehnt und die konvexen(überdehnten) durch eine bestimmte Technik gekräftigt werden.
Wichtig ist ein auf den Patienten abgestimmtes Heimprogramm das täglich geübt werden sollte. Zusätzlich sollten die Patienten 1 -3 Mal pro Woche, je nach Grad der Skoliose, zur Krankengymnastik gehen. Gut geübte Patienten können auch mit der ambulanten Therapie immer wieder aussetzen, doch sollte ihr Heimprogramm täglich geübt werden. Zusätzlich zur Schroththerapie werden auch Haltungsschulungen und andere Therapiemaßnahmen wie z.B. Massagen oder Manuelle Therapie durchgeführt.
Bindegewebsmassage
Die Bindegewebsmassage gehört zu den Reflexzonenmassagen und wird auch als subkutane Reflextherapie (SRT) bezeichnet.
Dabei handelt es sich um eine manuelle Reiztherapie, die am Rücken ansetzt und auf einer Strich- und Zugtechnik beruht.
Hintergedanke der Massage ist, dass die Behandlung nicht nur lokal wirkt, sondern auch über bestimmte Nervenreizungen (Reflexe), vor allem Wirkungen auf innere Organe, den Bewegungsapparat und Gefäße erzielen kann.
Dies unterscheidet die Bindegewebsmassage von klassischen Massage arten, die auf den Bewegungsapparat und die Lockerung der Muskulatur ausgerichtet sind.
Der Reflexbogen, der dabei genutzt wird, ist der sogenannte kutiviszerale Reflexbogen.
Die Bindegewebsmassage führt primär zu einer gesteigerten Durchblutung.
FDM (Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos)
Die manuelle Vorgehensweise von Typaldos basiert auf Handgriffen, bei denen teilweise mit großer Kraft oder mit Impulsen das Gewebe bearbeitet wird. Viele Griffe ähneln im Vorgehen anderen manualtherapeutischen Techniken. Allerdings erschließt sich die Sinnhaftigkeit und das Verständnis für den Erfolg mancher Techniken erst aus der Sicht des FDM. Durch die Beseitigung der Fasziendistorsion werden nicht nur die Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen stark gemindert oder beseitigt, sondern auch die Ursache dafür behoben; es handelt sich also nicht um eine reine Symptombehandlung.
Info für Privatpatienten
Vor Beginn der Behandlung werden privatversicherte Patienten in Form einer schriftlichen Honorarvereinbarung über meine Privatpreise in Kenntnis gesetzt. Da ich nicht weiß in Welcher Höhe die einzelnen Versicherungen bereit sind Heilmittel zu erstatten, sollte sich jeder Versicherte selbst bei seiner Versicherung darüber informieren und diese vor Behandlungsbeginn mitteilen. Ansonsten richte ich mich nach den Beihilfefähigen Höchstbeträge (Bund) Preisliste gemäß Anlage 9 zu § 23 Absatz 1 BBhV